"Innovationen in Zeiten des Wandels"

Auf der 10. Clusterkonferenz Metall diskutierten die Teilnehmer die Transformation der Brandenburger Metallindustrie. Der Energiekrise muss mit Nachhaltigkeit begegnet werden. Entsprechende Ideen würdigte der Innovationspreis Metall 2022.

Das Zukunftsthema, das die Brandenburger Metallindustrie verbindet, definierte Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan klar: „Grüne und nachhaltige Energie, Innovation und digitaler Wandel.“ Der Sprecher des Cluster Metall begrüßte Branchenvertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die zur 10. Clusterkonferenz Metall an die TH Brandenburg an der Havel gekommen waren. Als Partner des Netzwerkes war die umetec GmbH Stahlbau vor Ort.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Clustermanager Klaus Henschke von der Wirtschaftsförderung  Land Brandenburg GmbH sowie Stephan Worch vom Ministerium für Wirtschaft. „Sie als Unternehmen haben es in der Hand, Innovationen zu gestalten“, ermutigte Worch.

Erneuerbare Energien sind das Zukunftsthema

„Eine Dekade liegt bereits hinter uns, die Zusammenarbeit wird noch enger werden“,  bestärkte auch Reiff-Stephan, Professor an der TH Wildenau, die Mitglieder des Cluster Metall.  Auch wenn es Sorgen bereitet: Einig waren sich die Vertreter der regionalen Metallindustrie, dass sich die Herausforderung der Energiekrise durch nachhaltige Produktion und den Ausbau der erneuerbaren Energien meistern ließe.

Innovationspreis für Nachhaltigkeit

Entsprechend gewürdigt wurde diese Zielsetzung bei der Verleihung des Innovationspreises Metall. Die Schönborner Armaturen GmbH, die uesa GmbH (beide Elbe-Elster) sowie die MCR Engineering Lausitz AG erhielten die Auszeichnungen jeweils für Verfahren und Produkte, die Ressourcen sparen, die Solarstromversorgung und Wiederverwertung stärken.

„Umsetzen statt im Konjunktiv denken“

Weitere praxisnahe Inspirationen präsentierten die Unternehmen in Impulsvorträgen und Workshops. So will die Metallbau Windeck GmbH (Potsdam-Mittelmark) ihre Solarstrom-Eigenversorgung weiter ausbauen. „Umsetzen statt im Konjunktiv denken“ – so mutig formulierte Sebastian Windeck, Innovationsmanager des Unternehmens, seine Handlungsprämisse. Auch Heiko Juennemann von der Heidelberger Druckmaschinen AG lieferte wertvolle Praxiseinblicke. So würde man sich am Standort Brandenburg der digitalen Transformation durch ein „Industrie 4.0“-Check-up stellen. Die Spiel-Bau GmbH setzt unterdessen auf flexible Arbeitsmodelle zur Fachkräftesicherung.

Die umetec GmbH beglückwünscht die Preisträger des Innovationspreises Metall 2022 und bedankt sich für die Organisation der 10. Clusterkonferenz. Moderiert wurde das Netzwerktreffen von Oliver Bub von der innos GmbH. 

(© WFBB, Fotograf: Dirk Enters)